Generationenbegegnung Antonsplatz

Leaderin
Die ehemalige Sozialarbeiterin Maria möchte andere Menschen motivieren, den Blick für Wildkräuter zu schärfen und das Interesse an der Natur zu wecken.
Kann ich in meinem Garten Koriander anbauen? Wie unterscheidet man zwischen Bärlauch und Maiglöckchen? Welcher Kräuter wachsen in unserer Nachbarschaft? Maria Zwicklhuber und Gabriele Stauffer wissen die Antworten. Die beiden pensionierten und passionierten Frauen brennen für alles, was die Natur hergibt.
Die ehemalige Sozialarbeiterin Maria möchte andere Menschen motivieren, den Blick für Wildkräuter zu schärfen und das Interesse an der Natur zu wecken. In den Kräuterwanderungen (6.5.2023) führen sie und Gabriele eine Gruppe von Interessierten durch ihren Kräutergarten im Helmut-Zilk-Park, direkt neben dem Hauptbahnhof. Dabei geben die beiden Frauen einen Überblick zur Wirkung und Verwendung von Kräutern, die in Österreich wachsen. Dazu gibt es wie man sie in Küche und Hausapotheke verwenden kann.
Lead
Die Lehrerin Manja Zickler bringt sich bei den Projekten der Community Leader*innen gerne mit ihrem Know-How ein.
Team
Es gibt kaum eine Person oder Institution in der Landschaft der Wiener Gemeinwesenarbeit, mit denen sie noch nicht zusammengearbeitet hat. Dieses breite institutionelle Netzwerk macht sie bei der Volkshilfe Community Work den Leader*innen für die Realisierung ihrer Initiativen zugänglich.
Leaderin
In den Kräuterwanderungen führt Gabriele eine Gruppe von Interessierten durch ihren Kräutergarten im Helmut-Zilk-Park, direkt neben dem Hauptbahnhof.
Kann ich in meinem Garten Koriander anbauen? Wie unterscheidet man zwischen Bärlauch und Maiglöckchen? Welcher Kräuter wachsen in unserer Nachbarschaft? Maria Zwicklhuber und Gabriele Stauffer wissen die Antworten. Die beiden pensionierten und passionierten Frauen brennen für alles, was die Natur hergibt.
Die ehemalige Sozialarbeiterin Maria möchte andere Menschen motivieren, den Blick für Wildkräuter zu schärfen und das Interesse an der Natur zu wecken. In den Kräuterwanderungen (6.5.2023) führen sie und Gabriele eine Gruppe von Interessierten durch ihren Kräutergarten im Helmut-Zilk-Park, direkt neben dem Hauptbahnhof. Dabei geben die beiden Frauen einen Überblick zur Wirkung und Verwendung von Kräutern, die in Österreich wachsen. Dazu gibt es wie man sie in Küche und Hausapotheke verwenden kann.
Leader
„Gastarbeiter:innen werden nicht in der österreichischen Geschichte gewürdigt. Wenn man Geschichte nicht erzählt, wird sie aus dem Bewusstsein verschwinden.“, so Savo.
Für Savo Ristić ist das „Gastarbajteri-Denkmal“ ein persönliches Anliegen. Seine Eltern kamen in den 70er Jahren am Hauptbahnhof an, bevor ihre Odyssee und der Kampf um ein besseres Leben in Österreich begannen. In Hauptbahnhofnähe soll auch das Mahnmal selbst entstehen. Warum steckt er jede freie Sekunde in die Planung seines ambitionierten Vorhabens? „Gastarbeiter:innen werden nicht in der österreichischen Geschichte gewürdigt. Wenn man Geschichte nicht erzählt, wird sie aus dem Bewusstsein verschwinden.“, so Savo, der neben seiner Tätigkeit als Community-Leader in einem Heim arbeitet und das Buch „Hört auf euch zu integrieren“ publiziert hat.
„Man spricht davon als ob Gastarbeiter:innen alleine von diesen Abkommen profitiert hätten, Österreich hätte sich in diesem Ausmaß nie entwickeln können ohne Gastarbeiter:innen“, so der 45-jährige, der die Errichtung des Denkmals als Lebensaufgabe auserkoren hat.
Team
Als Sozialwissenschaftler ist er in Geschichte und Gegenwart Wiens äußerst vertraut, im Rahmen seiner Aufgabe als Projektleiter in seinem Heimatbezirk Rudolfsheim-Fünfhaus kümmert er sich leidenschaftlich darum die Leader*innen in organisatorischen & konzeptionellen Fragen zu unterstützen.
Team
Tue gutes und rede darüber. Der ehemalige Journalist ist überzeugt davon, dass die Initiativen der Leader*innen den öffentlichen Diskurs dieser Stadt bereichern und arbeitet daran, dass sie entsprechend medial wahrgenommen werden. Als Leiter möchte er das Volkshilfe Community Work in jeden Bezirk und jedes Grätzel tragen.
Leader
Nyherovwo ist seit Jahren als Umwelt- und Menschenrechtaktivist aktiv. Im Rahmen seiner Tätigkeit als Vorstand des Vereins „Niger Delta Initative Austria" kämpft er gegen die Umweltverschmutzung und Menschenrechtsverletungen im Niger-Delta an.
Ebenso setzt er sich kompromisslos für die Rechte der Black-Community in Wien ein und realisiert zusammen mit Jefffrey Izevbizua mit den Black Movie Days ein eindrucksvolles Event in Favoriten, das die Vielfalt schwarzer Lebensrealitäten demonstriert.
In seinem Supermarkt “Amen“ geht die Tür kaum zu. KundInnen aus ganz Wien pilgern in die Pernerstorfergasse um frische Kochbananen, Erdnussbutter oder ihr Lieblings-Malzbier für ihren Haushaltsvorrat zu besorgen. Der Besitzer Jeffrey Izevbizua und sein Freund Erhema Nyherovwo sind bekannte Gesichter in Favoriten. Sie möchten das Schwarze Leben in Wien sichtbar machen, zelebrieren und das in einem feierlichen Rahmen.
Die Black Movie Days, die am 31.3 und 1.4 im Cape 10 in Favoriten stattfinden, sind als Auftakt zu einer Reihe an Aktivitäten gedacht, um die Schwarzen Communitys der Stadt zu sichtbar zu machen.
Leaderin
Gabriele ist Elektrotechnikerin und Multimediale Kunsttherapeutin.
Team
Miriams Leidenschaften sind Journalismus und Soziale Arbeit – beiden liegt das Interesse zugrunde, dass sie Menschen empowern und dabei unterstützen will, ihre eigene Geschichte zu schreiben. Durch ihren Master in Sozialer Arbeit mit dem Schwerpunkt auf Interkultureller Kompetenz bringt sie ein tiefgehendes Verständnis und Reflexionsbewusstsein für die multikulturellen Perspektiven und Dimensionen einer Gesellschaft mit. Dank ihrer Erfahrungen im Bereich der Sozialen Arbeit gelingen ihr der Beziehungsaufbau sowie ein gutes Gespür für zwischenmenschliche Kommunikation besonders gut. Miriam war zudem jahrelang im Journalismus mit Schwerpunkt auf Online- und Social Media tätig und ist Projektleiterin für den 10. Bezirk.
Leaderin
Der Favoritner Frauenchor singt in acht Sprachen. „Ich sehe uns eines Tages im Konzerthaus singen. Jedes Chormitglied macht einen Schritt nach vorne und singt ihre Strophe in der Tracht des jeweiligen Landes.“, träumt Rolanda.
Deutsch, Farsi, Hebräisch, Albanisch, Arabisch oder Romani. Der Favoritner Frauenchor spielt nicht nur alle Stücke, er singt auch in acht Sprachen. Die Gründerin des Frauenensembles Rolanda Limani möchte mit ihren Frauen hoch hinaus. „Ich sehe uns eines Tages im Konzerthaus singen. Jedes Chormitglied macht einen Schritt nach vorne und singt ihre Strophe in der Tracht des jeweiligen Landes.“, träumt sie.
Der Chor wurde 2022 gegründet und hat schon die ersten Feuerproben vor gesammelter Öffentlichkeit absolviert. Beim letztjährigen Straßenfest beschallten sie die Buchengasse mit ihren Stimmen, anlässlich des Weltfrauentags am 8. März gaben sie ihr Talent auf dem Reumannplatz zum Besten. Chorleiterin Rolanda Limani sucht interessierte Sängerinnen mit fremdsprachigen Skills. Alter ist egal, deine Hautfarbe und Religion sowieso. Wenn du Lust hast, einen kunterbunten Frauenchor mit deiner Stimme zu verstärken, tritt mit uns in Kontakt.
Leaderin
Die Erwachsenenbildnerin Selda möchte Menschen in ihrer Umgebung mit Nähen und Schneiden vertraut machen, denn für sie sind glückliche Gesichter und ein gestärktes Selbstbewusstsein von Menschen das Schönste.
„Es gibt nichts Schöneres als in glückliche Gesichter zu blicken und damit das Selbstbewusstsein von Menschen zu stärken.“ Die Erwachsenenbildnerin Selda Köse möchte Menschen in ihrer Umgebung mit dem Handwerk des Nähens und Schneidens vertraut machen. Dabei spricht sie sowohl jüngere Menschen als auch PensionistInnen oder Geflüchtete an.
Ihr erstes Projekt ist der handgeknüpfte Friedensteppich, der in Zusammenarbeit mit StudentInnen der Angewandten Universität Wien ein Symbol für Hoffnung und Friede sein soll. Danach möchte die ambitionierte Oberlaaerin Kräutersäcke, Schürzen oder Pölster herstellen. Der handgeknüpfte Teppich soll bei Veranstaltungen des Community-Works zu bewundern sein. Mach mit, wenn du deine Kleidung nicht nach dem ersten Riss weghauen möchtest, um damit unsere Umwelt zu entlasten.
Leaderin
In Zeiten von Krisen, Corona und Krieg möchte Gülten vor allem sozial benachteiligten Kindern eine Freude bereiten. Sie sieht ihr Projekt als positiven Beitrag für ein besseres Gesellschaftsklima.
„Die schönste Währung ist ein Kinderlächeln.“, strahlt Gülten als wir sie nach dem Grund fragen, warum sie mit ihrem Community-Projekt „Salon Sozial“ vorbeikommenden Kids die Haare schneidet. Dabei sind die Wünsche divers: Die Mädchen zeigen der xxjährigen Friseursmeisterin meistens Fotos von InfluencerInnen, denen sie folgen und ihnen möglichst ähnlichsehen wollen. Bei Jungs fällt die Wahl höchstwahrscheinlich auf Fußballspieler wie Neymar, Ronaldo oder Mbappé.
In Zeiten von Krisen, Corona und Krieg möchte Gülten vor allem sozial benachteiligten Kindern eine Freude bereiten. Sie sieht ihr Projekt als einen positiven Beitrag für ein besseres Gesellschaftsklima. Wie oben erwähnt, möchte sie kein Geld für ihre tolle Initiative haben. Sehr wohl hat sie die Vision eines „Salon Sozial“ in vielen Wiener Bezirken. You go, Gülten!
Leader
Jeffrey ist ein bekanntes Gesicht in Favoriten. Er möchte mit den Black Movie Days das Schwarze Leben in Wien sichtbar machen, zelebrieren und das in einem feierlichen Rahmen.
In seinem Supermarkt “Amen“ geht die Tür kaum zu. KundInnen aus ganz Wien pilgern in die Pernerstorfergasse um frische Kochbananen, Erdnussbutter oder ihr Lieblings-Malzbier für ihren Haushaltsvorrat zu besorgen. Der Besitzer Jeffrey Izevbizua und sein Freund Erhema Nyherovwo sind bekannte Gesichter in Favoriten. Sie möchten das Schwarze Leben in Wien sichtbar machen, zelebrieren und das in einem feierlichen Rahmen.
Die Black Movie Days, die am 31.3 und 1.4 im Cape 10 in Favoriten stattfinden, sind als Auftakt zu einer Reihe an Aktivitäten gedacht, um die Schwarzen Communitys der Stadt zu sichtbar zu machen.
Leaderin
„Für das Kochen brauchst du kein Rezept, sondern Gefühl."
In den Kochvideos lassen Yasemin Hickl diejenigen zu Wort kommen, die sonst stumm bleiben. Iranische Frauen, Kinder, Jugendarbeiter.
Sarma for your Karma
„Für das Kochen brauchst du kein Rezept, sondern Gefühl.“, so Melissa Gelmez, die sich mit ihren Spezial-Haselnuss-Baklavas über Favoriten hinaus einen Namen gemacht hat. Mit ihrer eigenen Firma beliefert sie Geschäftskunden mit hausgemachter Sarma, Icli Köfte, Manti und den schon zuvor erwähnten Haselnussbaklavas. Die gelernte Köchin sieht das Zubereiten von Speisen als perfektes Forum, um über Gott und die Welt zu plaudern. Das tut sie in ihren Kochvideos, die sie zusammen mit ihrer Freundin Yasemin Hickl dreht. Die xxjährige Kamerafrau ist gelernte Projektmanagerin und IT-Fachfrau, dazu hat sie eine Fotografie- und Medienausbildung absolviert. Daher rührt auch ihre Motivation, Menschen vor die Kamera zu holen.
In den Kochvideos lassen sie diejenigen zu Wort kommen, die sonst stumm bleiben. Iranische Frauen, Kinder, Jugendarbeiter. Yasemin und Melisa schupfen so ganz verständlich ihren Brotjob, erziehen ihre Kinder und haben auch noch Zeit, als Community-Leader*innen die Welt draußen zu einem besseren Ort zu machen. „Mit unseren Initiativen bringen wir Menschen zusammen, dafür brauchen wir kein Geld oder Applaus.“, Wir ziehen unseren Hut und applaudieren trotzdem im Stillen.
Team
Ivana ist Expertin für Diversity und Sport-Marketing und agiert als Projektleiterin in der Brigittenau. Zuvor setzte sie sich als Kommunikationsdirektorin intensiv für die Sichtbarkeit von Frauen im Sport ein und beleuchtet in ihrem Podcast „Mutti ist kaputti“ die Herausforderungen moderner Elternschaft. Als erfahrene Journalistin bringt sie vielseitige Medienkompetenz mit. Dank ihrer Kreativität und ihres Engagement macht sie die Brigittenau zu einem inklusiven und lebenswerten Ort für alle.
Team
Kaum jemand kennt so viele Menschen in den unterschiedlichen Communitys Wiens wie Senol Grasl-Akkilic. Im Rahmen der Volkshilfe Community Work versucht er dabei unermüdlich das Gemeinsame in den Vordergrund zu stellen und Menschen zusammenzubringen. Dabei ist für ihn zentral Wien in seiner – vor allem sprachlichen – Vielfalt abzubilden.
Leaderin
„Für das Kochen brauchst du kein Rezept, sondern Gefühl." In den Kochvideos lässt Melissa Gelmez diejenigen zu Wort kommen, die sonst stumm bleiben. Iranische Frauen, Kinder, Jugendarbeiter.
„Für das Kochen brauchst du kein Rezept, sondern Gefühl.“, so Melissa Gelmez, die sich mit ihren Spezial-Haselnuss-Baklavas über Favoriten hinaus einen Namen gemacht hat. Mit ihrer eigenen Firma beliefert sie Geschäftskunden mit hausgemachter Sarma, Icli Köfte, Manti und den schon zuvor erwähnten Haselnussbaklavas. Die gelernte Köchin sieht das Zubereiten von Speisen als perfektes Forum, um über Gott und die Welt zu plaudern. Das tut sie in ihren Kochvideos, die sie zusammen mit ihrer Freundin Yasemin Hickl dreht. Die xxjährige Kamerafrau ist gelernte Projektmanagerin und IT-Fachfrau, dazu hat sie eine Fotografie- und Medienausbildung absolviert. Daher rührt auch ihre Motivation, Menschen vor die Kamera zu holen.
In den Kochvideos lassen sie diejenigen zu Wort kommen, die sonst stumm bleiben. Iranische Frauen, Kinder, Jugendarbeiter. Yasemin und Melisa schupfen so ganz verständlich ihren Brotjob, erziehen ihre Kinder und haben auch noch Zeit, als Community-Leader*innen die Welt draußen zu einem besseren Ort zu machen. „Mit unseren Initiativen bringen wir Menschen zusammen, dafür brauchen wir kein Geld oder Applaus.“, Wir ziehen unseren Hut und applaudieren trotzdem im Stillen.
Leader, Team
Bei der Freiluft-Ausstellung „Generationenbegegnung" gestaltete Ali 2022 zusammen mit ehemaligen Jugendlichen, die er in den 90er Jahren betreute, eine Fotocollage. 2023 entstand als Fortsetzung ein kurzer Dokumentarfilm aus Archiv-Material des Vereins Wiener Jugendzentren.
Der immer gut aufgelegte ehemalige Jugendarbeiter, der seine Mitmenschen gerne mit der Lachkrankheit ansteckt, kennt jede Ecke seines Favoriten. Du möchtest wissen seit wann der Schneider ums Eck weggezogen ist oder wo es den besten Döner gibt? Dann frag Ali! „Ich habe nur auf den Tag gewartet, bis es so etwas wie Community-Work gibt.“, frohlockt der umtriebige Street-Worker, während er jede dritte Person auf der Straße begrüßt. Sein Herz gilt vor allem den Jugendlichen, denen er sein erstes Community-Projekt gewidmet hat.
Bei der Freiluft-Ausstellung „Generationenbegegnung“ gestaltete Ali zusammen mit ehemaligen Jugendlichen, die er in den 90er Jahren betreute, eine Fotocollage. „Wir trafen uns drei Mal und stöberten durch das Archiv des Jugendzentrums“, so Ali. Dabei stießen sie auf einzigartige fotografische Erinnerungen, vergossen die ein oder andere Träne und lachten sich kaputt über die alten, wiederaufgewärmten Anekdoten. „Es war schön zu sehen, was aus ihnen geworden ist. Eine arbeitet bei der AK, ein anderer hat eine Baufirma, wiederum andere haben sich kaum verändert und schlendern noch immer durch die Favoritenstraße, so wie damals“, erzählt Ali ganz stolz. Und das soll noch nicht alles gewesen sein. Im Herbst möchte er ein Public-Viewing am Antonsplatz organisieren. Neben Tanz und Grillgut sollen die BesucherInnen exklusiv den Dokumentarfilm bewundern, den sie mit ihrem „Ali-amca“ (türkisches Wort für „Onkel“) aus dem Archiv zusammengesucht haben.
Leader
„Der Verkehrsraum gehört uns allen. Wir sind alle Partner: AutofahrerInnen, FußgängerInnen, Rad- und E-Roller-FahrerInnen. Aus diesem Grund sollten wir alle an einer gemeinsamen Lösung arbeiten.", so Metin Can.
Die Autofahrer*innen schimpfen über die Radfahrer*innen. Die wiederrum beklagen das rücksichtlose Verhalten der Autofahrer*innen. Fußgänger*innen fühlen sich von beiden bedroht. Neuerdings auch von den Elektro-Roller-Fahrer*innen, bei denen niemand so genau weiß, wo und wie schnell sie fahren dürfen. Der öffentliche Verkehrsraum ist umkämpfter als eh und je. Keine Chance auf Frieden?
Nicht, wenn es nach Metin Can geht. Der Inhaber der Fahrschule „Youcan“ in der Buchengasse 69 sieht sich als Friedensvermittler auf der Straße. „Der Verkehrsraum gehört uns allen. Wir sind alle Partner: AutofahrerInnen, FußgängerInnen, Rad- und E-Roller-FahrerInnen. Aus diesem Grund sollten wir alle an einer gemeinsamen Lösung arbeiten.“, so Metin Can. Er bietet für Kinder Fahrradparcours an und möchte möglichst bald Mobilitätskurse in Schulen anbieten. Bei diesen Workshops sollen die SchülerInnen mit dem Straßenverkehr sensibilisiert werden. Dazu gehört das richtige Verhalten an der Ampel, sicheres Fahren mit dem Rad als auch das Wissen über Verkehrszeichen. „Vom Kindergarten bis zum Führerschein“ möchte er die Menschen begleiten, so die Vision von Metin Can, der seit über 40 Jahren in Favoriten lebt und mit seiner Fahrschule hier nicht mehr wegzudenken ist.
Leader
Der pensionierte Sozialarbeiter und Umweltberater Michael bringt sein Wissen und Erfahrung gerne in das Netzwerk der Community Work ein. Als Teil der Wohngruppe Am Stadtbalkon, Mitglied des Nachbarschaftsrats Sonnwendviertel bzw. der Foodccop Kohlrabi und des Carsharing Grünes Gleis ist er in der Nachbarschaft aktiv. Bei Verkostungen von Gerichten mit KostBaren Kräutern kocht Michael gerne auf. Außerdem bringt Michael der Community BrotBacken bei- wir haben leckere Roggenbrote gezaubert!
Leaderin
Wenn es nach Azra geht, soll sich Kinderlachen zum Pferdewiehern bald dazu gesellen. Der Umgang mit Pferden soll Schüler*innen auf andere Gedanken bringen und sie für einen Tag vom Großstadtlärm ablenken.
Hufen säubern, Fell bürsten, Kot wegräumen. Nicht gerade etwas, was pubertierende Teenies gerne machen, oder doch? Azra Bekić möchte Stadtkinder aus der Betonwüste rausholen und auf ihre bosnischen Gebirgspferde aufsatteln lassen: „Mein Mann und ich haben die letzten Exemplare dieser autochtonen Rasse vom Balkan vor dem Aussterben bedroht“, erinnert sich die ehemalige PR- und Kommunikationsexpertin. Mittlerweile leben zahlreiche Stuten und Hengste in Bockfließ, 15 Minuten von der Wiener Stadtgrenze entfernt.
Mit zwei Kolleginnen bietet sie Teambuilding-Kurse für Firmen an. Wenn es nach Azra geht, soll sich Kinderlachen zum Pferdewiehern bald dazu gesellen. „Die jungen Menschen aus der Stadt sind heutzutage mit ihrer Umgebung überfordert. Sie sind ständig belastet, über das Smartphone erreichbar und können kaum verschnaufen.“, so die dreifache Mutter aus eigener Erfahrung. Der Umgang mit Pferden soll Schüler*innen auf andere Gedanken bringen und sie für einen Tag vom Großstadtlärm ablenken.