Am 22. und 23. November 2024, fanden im CAPE 10 in Wien die zweite Ausgabe der Black Movie Days. Über 300 Teilnehmer*innen kamen zusammen, um Filme, Kunst und Kultur zu erleben, die die Geschichten und Lebensrealitäten Schwarzer Menschen und People of Color (BIPoC) in den Mittelpunkt stellten. Die Black Movie Days wurden von den engagierten Community-Leadern Jeffrey Izevbizua und Nyherovwo Erhema initiiert und von der Favoritnerin und Filmemacherin Anna Gaberscik kuratiert.
Kunst-Tour mit Dino Pearl:
Der 19-jährige Linzer Künstler Dino Pearl, der als aufstrebender Stern am Kunsthimmel gilt, präsentierte eine Auswahl seiner Werke. Mit seinen persönlichen Führungen bot er dem Publikum intime Einblicke in sein kreatives Schaffen. Seine Kunstwerke inspirierten viele, über Identität und kulturellen Ausdruck nachzudenken, und ergänzten die gezeigten Filme.
„The Village next to Paradise“ von Mo Harawe (AUT/FRA 2024): Der Regisseur Mo Harawe war persönlich vor Ort und nahm am anschließenden Podiumsgespräch teil, bei dem er sich den zahlreichen Fragen des Publikums stellte. Die lebendige Diskussion bot faszinierende Einblicke in den Entstehungsprozess des Films und die bewegenden Themen wie Migration, Familie und Resilienz, die der in Somalia gedrehte Film behandelt. Der Regisseur sprach über den Alltag im sogenannten „Failed State“ Somalia, die Arbeit mit Laiendarstellern und die ständige Anwesenheit von Drohnen.
Jollof-Rice & Fela Kuti
Neben den kulturellen Programmpunkten lockten die hausgemachten afrikanischen Spezialitäten, sowie die musikalische Begleitung durch DJ Efex und DJ Zola. Die beiden sorgten mit ihren heißen Beats dafür, dass der Samstagabend zu einer unvergesslichen Party wurde.
Initator Jeffrey Izevbizua:
„Wir erzählen unsere Geschichten, um zu zeigen, dass wir hier sind, und dass wir ein wichtiger Teil von Wien sind!“