Im Tal der wilden Pferde
„Handys abgeben, Natur erleben!“ – Eine Schulklasse erlebte statt Unterricht einen Vormittag mit Pferden, Bogenschießen und jede Menge Wald und Natur.
Das Projekt
Handys weg, Abenteuer her! 50 Schüler*innen vom Bildungscampus Sonnwendviertel (Favoriten) haben kürzlich ihre Smartphones gegen Pfeil und Bogen getauscht – und was sollen wir sagen? Es hat sich gelohnt! Unter dem Motto „Handys abgeben, Natur erleben“ ging’s zur Kassai Horseback-Archery-Austria-Ranch in Bockfließ, wo ein Schulvormittag mal ganz anders aussah: statt Unterricht gab’s Pferde, Bogenschießen und jede Menge Wald und Natur.
Pferde als neue Besties
Für viele war’s das erste Mal, ein echtes Pferd zu führen. Klar, da war anfangs Respekt dabei, aber spätestens nach den ersten vorsichtigen Schritten war das Eis gebrochen – und der Stolz riesig.
Bogenschießen like a Pro
Mit traditionellen mongolischen Bögen schießen? Klingt easy, ist es aber nicht. Die Kids haben schnell gemerkt: Hier braucht’s Fokus und Geduld. Und wenn man trifft? Mega-Gefühl!
Eine Prise Mongolei
Highlight des Tages: eine echte mongolische Jurte, die nicht nur cozy war, sondern auch Lust auf einen Blick über den Tellerrand gemacht hat. Natur pur und ein Lebensstil, der mal so richtig entschleunigt.
Direktor Andreas Gruber bringt’s auf den Punkt: „Es geht darum, den Kids zu zeigen, wie viel Spaß echte Erlebnisse machen – ganz ohne ständige Ablenkung durch Technik.“
Am Ende kehrten alle mit leuchtenden Augen zurück in die Stadt – und vielleicht mit dem ein oder anderen Vorsatz: mehr Abenteuer, weniger Bildschirm.
Danke an Azra Bekić, die als Initiatorin und Community-Leaderin dieses Erlebnis möglich gemacht hat.
Die Leaderin
Azra Bekić
Azra will bald Kinderlachen zu Pferdewiehern dazu gesellen. Der Umgang mit Pferden soll Schüler und Schülerinnen auf andere Gedanken bringen. Das lenkt sie für einen Tag vom Großstadtlärm ab.
Wie bosnische Gebirgspferde helfen
Hufe säubern, Fell bürsten, Mist wegräumen – ist wohl kein Traumjob für Teenager. Oder vielleicht doch?
Azra Bekić will Stadtkinder aus dem Beton-Alltag holen. Sie sollen auf ihren bosnischen Gebirgspferde reiten. Azra sagt: „Mein Mann und ich haben die letzten Pferde dieser autochthonen Rasse vom Balkan vor dem Aussterben bedroht“.
Azra hat früher in Werbung und Kommunikation gearbeitet. Heute leben viele Stuten und Hengste in Bockfließ. Das ist nur 15 Minuten von der Wiener Stadtgrenze entfernt.
Zusammen mit zwei Kolleginnen macht Azra Kurse für Firmen. Sie üben das Miteinander in der Gruppe.
Aber Azra hat noch mehr vor: Auch Kinder sollen bald mit dabei sein! Denn viele junge Menschen aus der Stadt sind überfordert. Sie stehen ständig unter Druck: Sie sind immer erreichbar und kommen kaum zur Ruhe. Ein Tag mit den Pferden hilft abzuschalten und zu lachen. Sie vergessen dann den Lärm aus der Stadt.
Fotos vom Projekt
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